Trenck-Festspiel

Engelhartszell und das tragische Ende des „Franziskus Freiherr von der Trenck“!

Der militärisch gut ausgebildete Trenck wird mit seinen Panduren in kaiserliche Dienste berufen und sie wüten im Jahr 1742 durch ganz Bayern. Gemeinsam plündern und brandschatzen sie von München bis nach Waldmünchen, wo den Freiherrn das Kriegsglück letztendlich verlässt. Als 1745 der Friedensschluss zwischen Bayern und Österreich erfolgt, wird dem Freiherrn von der Trenck bald darauf der Prozess wegen Notzucht, Kirchenraub, Betrug und Grausamkeit gegen seine Offiziere gemacht. Wegen seiner Gräueltaten befiehlt ihn die Kaiserin Maria Theresia nach Wien. Der kaiserliche Oberwachtmeister Frohn wird nach Engelhartszell entsandt, wo sich der gefürchtete Pandurenoberst im sogenannten Fürstenzimmer des Stiftes einquartiert hatte. Er bringt den berüchtigten Reiterführer in einem Kahn auf der Donau nach Wien. Dort wird er zum Tode verurteilt, doch von der Kaiserin zu lebenslänglicher Haft begnadigt. 1749 stirbt Trenck im Alter von 39 Jahren in Brünn, wo sein Leichnam noch heute in der Kapuzinergruft zu sehen ist. Das Schicksal des Freiherrn von der Trenck wird jedes Jahr im Rahmen eines historischen Freilicht-Festspieles von Juli bis August in Waldmünchen und beim historischen Pandurenfest im Juli in Spiegelau lebendig.

Szenen aus diesen Festspielen mit Pferden, dem Trenck und seinen Panduren, wurden am Sonntag, den 22. Juni auf dem Marktplatz und vor der Stiftskirche in Engelhartszell originalgetreu nachgespielt. 

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