Bei einer gemeinsamen Frühjahrsübung der Feuerwehren Engelhartszell und Stadl, diente das alte Feuerwehrhaus in Stadl als Übungsobjekt: Ein in der Garage abgestelltes, landwirtschaftliches Gerät war in Brand geraten und musste sofort gelöscht werden. Beim Eintreffen stellte Einsatzleiter HBI Thomas Klaffenböck fest, dass vier Personen, die erste Löschversuche mit Feuerlöschern unternommen hatten, noch im Gebäude waren und das Feuer bereits auf den Dachstuhl überzugreifen drohte. Er ließ die Feuerwehren Aschenberg, Rain und St. Aegidi nachalamieren. Seine Befehle lauteten: Menschenrettung durchführen, Brandbekämpfung, Einsatzleitstelle, Atemschutzsammelplatz errichten und Wasserversorgung herstellen.
Die vier vermissten Personen konnten vom Atemschutztrupp mit Hilfe der Wärmebildkamera rasch aufgefunden und gerettet werden. Danach erfolgte ein Innenangriff mit schwerem Atemschutz sowie die Bekämpfung des Dachstuhlbrandes mit der Teleskopmastbühne. Diese Gerät eignet sich bestens für die Brandbekämpfung, da man von oben eine gute Übersicht hat und somit sehr effizient löschen kann.
Bei der Nachbesprechung im Feuerwehrhaus Stadl wurde festgestellt, dass alle Übungsziele erreicht worden sind. Bürgermeister Roland Pichler bedankte sich für die zahlreiche Teilnahme an der Übung und betonte wie wichtig solche Übungen für den Ernstfall sind. Insgesamt waren 57 Mann mit 7 Fahrzeugen bei der Übung im Einsatz.
